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Coca-Cola investiert weiter stark in Mehrweg
Der größte deutsche Getränkehersteller Coca-Cola Europacific Partners Deutschland (CCEP DE) investiert fortlaufend in Mehrweg-Standorte und -Produktionsanlagen: etwa 150 Mio. Euro waren es allein von 2018 bis 2020. Für die jüngsten Modernisierungsmaßnahmen einer Abfülllinie am Mehrwegstandort Mölln in Schleswig-Holstein wendete das Unternehmen über 5 Mio. Euro auf.
„Wir sind der Begründer des Mehrwegsystems in Deutschland und der größte Mehrweganbieter für Erfrischungsgetränke hierzulande. Seit mehr als 90 Jahren füllen wir in Deutschland Getränke in Mehrweg ab. Wir produzieren und verkaufen weitestgehend regional mit kurzen Lieferwegen. Wo dies nicht möglich ist, setzen wir verstärkt auf die umweltfreundliche Schiene. Mit DB Cargo haben wir ein bundesweites Schienengüternetz aufgebaut, das 13 unserer Standorte einschließt“, sagt Johannes Bleker, Betriebsleiter des Standortes Mölln. Von Mölln aus versorgt die CCEP DE in einem Radius von 200 Kilometer die Region Nord und Nordost mit Erfrischungsgetränken. Für den Transport sind 20 Berufskraftfahrer zuständig, täglich verlassen bis zu 120 Lkws das Werk und liefern die Produkte an ca. 2.000 Kunden in der Region aus.
Ein Weg ist Mehrweg: Investitionen für den Klimaschutz
Die CCEP DE ist sich ihrer Verantwortung für den Klimaschutz bewusst. Investition in Mehrweg sind essenzieller Bestandteil der Klimaaktivitäten des Unternehmens. An den Produktionsstandorten investiert der Getränkehersteller in neue Abfüllanlagen und -komponenten, in den Ausbau von Mehrwegflaschenpools, in Mehrwegkisten und Mehrweg-Glasgebinde. Dazu kommen neue oder modernisierte Produktionslinien, wie zum Beispiel am Standort in Mannheim (2019), der damit nun zu den technisch fortschrittlichsten Werken von Coca-Cola in Deutschland und Europa gehört. Ziel ist es, wasser- als auch energiesparend zu arbeiten, um das gesetzte Klimaziel des Unternehmens, die CO2-Neutralität, bis 2040 zu erreichen. So nun auch am Standort Mölln: Die beiden Produktionslinien funktionieren zwar einwandfrei, doch die Energie- und Wassereffizienz konnte bei einer der beiden Abfülllinien noch gesteigert werden. Die aktuelle Modernisierung macht die Anlage noch effizienter und nachhaltiger: Die Pack- und Palettier-Maschinen wurden erneuert, ebenso wurden die elektronischen Steuerungen, die Lüftungsanlage, aber auch die Verkehrs- und Arbeitssicherheit am Standort verbessert. Die PET-Linie wurde am Freitag offiziell wieder in Betrieb genommen. So kann der 220-Mann und -Frau starke Standort sein Produktionsvolumen von 180 Millionen Liter Getränke im Jahr wieder erfüllen.
Die Investitionen in Mehrweg fördern das Ziel der CCEP DE, den gesamten Kreislauf vom Design über die Produktion der Verpackungen bis zur Wiederverwertung zu schließen und möglichst nachhaltig zu gestalten – für eine Welt ohne Müll. In Deutschland sorgt das Pfandsystem größtenteils schon dafür, dass dieser Kreislauf funktioniert. So werden etwa 97 Prozent aller Flaschen bundesweit eingesammelt – egal ob Einweg oder Mehrweg.