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Der Abschied fällt schwer - Werkstudentin Ela Mesinovic über ihre Zeit beim BdS

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Der Abschied fällt schwer - Werkstudentin Ela Mesinovic über ihre Zeit beim BdS

Es kommt mir wie gestern vor, als ich mich im Sommer 2020 als Werkstudentin beim BdS beworben habe. Nach dem Abschluss meines Bachelorstudiums interessierte ich mich für die aktive Umsetzung meines Wissens und speziell für die Verbandsarbeit. Die (System-)Gastronomie-Branche war vor allem im Hinblick auf die immer noch wütende Pandemie und die daraus folgende Krisenbewältigung spannend. Immerhin ist die Verbandsarbeit des BdS maßgeblich an der Positionierung der Branche, in der für sie schwierigen Zeit, beteiligt. Bereits beim Vorstellungsgespräch fiel mir die teamorientierte Atmosphäre des BdS auf, was sich dann auch in der darauffolgenden Zeit bestätigte.

Storetage und Gerichtsverhandlung

Als es dann im Oktober für mich losging, stand Deutschland am Beginn einer zweiten Corona-Welle und die Systemgastronomie wurde mit einer erneuten Schließung konfrontiert. Für meine Arbeit beim BdS bedeutete dies natürlich eine starke Dominanz des Themas. Nichtsdestotrotz konnte ich auch in andere Bereiche einen Einblick gewinnen. Besonders aufregend für mich war der Besuch im Münchner Arbeitsgericht in der Winzererstraße. Schon immer wollte ich einer Gerichtsverhandlung als Zuschauer beiwohnen und den Prozess live miterleben. Dass mir das im Rahmen meiner Arbeit beim BdS ermöglicht wurde, hat mich sehr gefreut. Außerdem bekam ich die Möglichkeit, zwei BdS-Mitglieder zu besuchen und für einen Tag Mitarbeiterin zu sein. Zum einen besuchte ich die L’Osteria, deren leckere Pizza mir natürlich bekannt war. Zum anderen verbrachte ich auch einen Tag bei BURGER KING, die für mich den Inbegriff eines systemgastronomischen Betriebes darstellen. Die Storetage waren vor allem hilfreich, um die Sorgen und Schwierigkeiten der Unternehmen in der Pandemie besser zu verstehen und diese auch in die BdS-Kommunikation miteinzubringen. Die Zeit half mir auch, das „System“ hinter der Gastronomie kennenzulernen. Zwar hatte ich als Studentin bereits Erfahrungen in der Gastro gesammelt, jedoch wenig Berührungspunkte mit der Systemgastronomie gehabt.


PR, Poltik und Teamcup der Systemgastronomie

Aufgrund der immer noch andauernden Lage waren die Storetage, neben dem Gerichtstermin, die einzigen „Auswärtstermine“, die ich in meiner Zeit beim BdS erleben konnte. Das war natürlich schade, hieß jedoch auch, dass wir für Präsenzveranstaltungen neue Konzepte erarbeiten mussten. Der sonst in Präsenz abgehaltene Teamcup der Systemgastronomie, wurde für das Jahr 2020 abgesagt. Dies führte dazu, dass wir uns in der Geschäftsstelle neue Wege überlegen konnten, den Teamcup auszutragen. Das Resultat war dann der erste digitale Teamcup der Systemgastronomie, der Digicup. Im selben Zug lief auch das Pilotprojekt eines Instagram Kanals für den BdS an, welches ich eigenständig betreuen durfte. Ich habe mich sehr gefreut, in diesem Rahmen den Kanal aufbauen zu können und die Azubis im Wettbewerb zu unterstützen.

Um die Branche in dieser schwierigen Zeit bestmöglich unterstützen zu können, bietet der BdS Rechtsberatung und Hilfestellung zu den Corona-Auflagen in den verschiedenen Bundesländern an. Eine meiner zentralen Aufgaben lag darin, einen Überblick über die sich ändernden Corona-Verordnung zu behalten und eine Übersicht für unsere Mitglieder zu erstellen. Als Experte und Branchenvertreter liegt das Augenmerk des BdS vor allem darin, für den realistischen Blick gegenüber der Branche zu sensibilisieren. Immerhin müssen die Verordnungen im Alltag auch praktikabel sein. Die Auseinandersetzung mit den dynamischen Anpassungen der Corona-Regeln half mir nicht nur beruflich, sondern auch privat einen Überblick über die aktuellen Regelungen zu behalten.

Das Megawahljahr 2021 berührte mich in meinen Aufgabenfeldern natürlich auch, sodass ich eine Analyse der unterschiedlichen Wahl- und Parteienprogramme durchgeführt habe, um für die Branche wichtige Punkte zu identifizieren.

Einen Großteil neuer Erfahrung konnte ich unter anderem auch in der PR-Abteilung sammeln. Vor meiner Anstellung beim BdS war ich wenig vertraut mit der Verbandskommunikation und Pressearbeit im Allgemeinen. In meiner Werkstudententätigkeit konnte ich vor allem viele neue Kenntnisse gewinnen, wenn es um das Schreiben von Artikeln, das Führen von Interviews und die Verbandskommunikation ging.

Die Arbeit im Verband

Ich durfte die Verbandsarbeit als interessantes und abwechslungsreiches Berufsfeld kennenlernen, das vor allem jungen Interessierten einen guten Einblick in die Arbeit von Interessenvertretungen gewährt. Diesen Einblick beim BdS bekommen zu haben, hat mich sehr gefreut. Schlussendlich kann ich nur jedem ein Praktikum oder eine Werkstudententätigkeit beim BdS ans Herz legen. Neben den tollen Kolleginnen und Kollegen erhält man auch einen sehr guten Einblick, wie Verbände funktionieren und arbeiten und ein besseres Verständnis dafür, wie Branche, Politik und Öffentlichkeit interagieren.

Ich werde meine Zeit hier sehr vermissen und hoffe, man trifft sich irgendwie, irgendwo, irgendwann nochmal.

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Sabine Jürgens

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