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"Langfristige Planung muss möglich sein"
Andrea Belegante, Hauptgeschäftsführerin Bundesverband der Systemgastronomie e.V. (BdS) äußert sich zu den geplanten Corona-Schutzmaßnahmen ab Oktober 2022:
„Mit diesen Regelungen befürchten wir erneut einen unübersichtlichen und für die Menschen nicht nachvollziehbaren Flickenteppich. Und auch unsere Mitgliedsunternehmen haben große Sorgen, dass sie wieder in wirtschaftliche Existenzängste geraten. Die Lage ist für unsere Branche aktuell ohnehin nicht einfach. Die Kosten für Energie und Rohstoffe für unsere Produkte steigen, die Auswirkungen der Lockdowns und anderer Einschränkungen speziell in der Gastronomie sind immer noch nicht vollständig überstanden. Da kommen neue Drohszenarien zu Regelungen für die Gastronomie zur absoluten Unzeit. Lockdowns und Restaurantschließungen beispielsweise sind weder vermittelbar noch akzeptabel. Wenn schon Maßnahmen erlassen werden, dann erwarte ich von der Bundesregierung, dass diese wenigstens so geregelt werden, dass eine langfristige Planbarkeit möglich ist. Wir haben in der Vergangenheit leider mehrfach erlebt, dass unsere Branche von einem Tag auf den anderen neuen Vorgaben erfüllen musste, die in der Praxis schwer umsetzbar waren oder noch etliche Fragen offen geblieben sind.“