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Am 1. Oktober startet das neue Semester an der BA Plauen.
Am 1. Oktober startet das neue Semester an der BA Plauen.

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#Gemeinsam für den Führungsnachwuchs in der Systemgastronomie

„Food Franchise Management“: Dual studieren an der BA Plauen – ein ehemaliger Absolvent erzählt.

Was braucht es, um für hervorragend ausgebildete Nachwuchskräfte im Management in der Systemgastronomie zu sorgen? Den richtigen Studiengang, engagierte Dozenten und Dozentinnen sowie motivierte Studierende. Das alles findet man zum Beispiel an der Staatlichen Studienakademie in Plauen. Der duale Studiengang „Handel und Internationales Management“ mit der Studienrichtung „Food Franchise Management“ bietet jungen Leuten eine gute Eintrittskarte für eine Karriere in der boomenden Branche. „Hier haben Studierende durch eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis die Möglichkeit, die verschiedensten Facetten der Systemgastronomie kennenzulernen. Denn erst die Kombi zwischen Studienphasen an der BA und praktischer Ausbildung in einem von über 50 Franchise-Unternehmen international bekannter systemgastronomischer Marken machen das Studium perfekt“, so BdS-Bildungsreferentin Nicole Campe. #gemeinsam

Einer der ersten, die das Studium (damals noch unter dem Namen „Systemgastronomie-Management“) erfolgreich absolvierten, war Alexander Stosiek. Im Interview verrät er unter anderem, wie es ihm während des Studiums ergangen ist, was ihm in Plauen besonders gefiel und wie es für ihn nach dem Bachelor-Abschluss weiterging.

Alexander Stosiek im Interview

Warum haben Sie sich damals für das Studium in Plauen entschieden?

Von Anfang an war für mich klar, dass ich einen Praxisbezug im Studium haben möchte. Daher habe ich nach einer Universität bzw. Hochschule gesucht, in der ich Theorie direkt auch in der Praxis umsetzen kann. Dabei bin ich auf die Berufsakademie Plauen gestoßen, deren Studiengang „Handel, Vertrieb und Internationales Management“ mich überzeugt hat. Im nächsten Schritt habe ich mir einen Praxispartner gesucht und habe mich für Burger King entschieden. Eine starke internationale Marke, die nicht nur jede und jeder kennt, sondern die auch spannende Entwicklungsmöglichkeiten bietet.

Wie empfanden Sie das Studienangebot?

Je mehr ich mich mit der Universität auseinandergesetzt habe, desto überraschter war ich über das breite Studienangebot mit seinen unterschiedlichen Modulen. Diese umfangreichen Einblicke waren optimal, um viele Bereiche im Arbeitsleben kennenzulernen.

Was war die größte Herausforderung im Studium?

Die für mich größte Herausforderung lag darin, die Praxis- und Theoriephasen miteinander zu vereinbaren. Das geht aber, denke ich, allen im dualen Studium so. Gerade während der Erstellung meiner Bachelorarbeit war es nicht immer einfach. An dieser Stelle schicke ich jedoch ein großes Dankeschön an meinen Betreuer von Burger King, der mit mir gemeinsam eine Lösung gefunden hat, sodass ich alles erfolgreich unter einen Hut bekommen habe.

Eine spannende Herausforderung und gleichzeitig eine Riesenchance waren mein Verantwortungsbereich. Ich durfte als junger Quereinsteiger eine leitende Position im Burger King Restaurant übernehmen. Das hat mir gezeigt, wie viel Vertrauen meine Betreuer und Betreuerinnen - und damit das Unternehmen - in mich gesteckt haben.

Was hat Ihnen am Studium besonders gefallen?

Besonders gut gefallen haben mir, neben Aufbau und Inhalten des Studiums, der Austausch mit meinen Kommilitonen und Kommilitoninnen sowie Dozenten während der Theoriephasen. Aufgrund der Strukturen – die Klassen waren wesentlich kleiner als man es von den großen Universitäten kennt – konnten sich die Dozenten und Dozentinnen die Zeit nehmen, sich mit allen Studierenden einzeln zu beschäftigen. Feedback, welches für mich immer sehr wichtig ist, hat man immer sofort bekommen und konnte ich beim nächsten Mal direkt umsetzen. Außerdem war es spannend zu hören, welche Erfahrungen meine Kommilitonen in ihren Unternehmen gesammelt haben.

Ganz anders, aber auch sehr interessant, war die Praxisphase. Hier war insbesondere der Umgang mit unseren Gästen und Mitarbeitenden sehr spannend. Natürlich ist es immer auch eine Herausforderung, wenn die unterschiedlichsten Charaktere und Kulturen aufeinandertreffen; gleichzeitig bereichert das ein Team auch sehr.

In welchem Unternehmen haben Sie Ihre Praxisphase absolviert und wie hat Ihnen diese gefallen?

Praxispartner für mein Studium war die BURGER KING Deutschland GmbH, die Masterfranchisenehmerin von Burger King in Deutschland. Besonders gut hat mir gefallen, dass mir von Anfang an viel Verantwortung übertragen wurde. Ich wurde nicht ins kalte Wasser geworfen, sondern umfassend trainiert und hatte die Chance, schon früh Aufgaben eigenständig anzugehen. Das hat mich auf der einen Seite gefordert, aber mich auch unglaublich schnell weitergebracht. Trotz der Verantwortung wurde mir von meinen Betreuern und Betreuerinnen auch genügend Zeit für meine Praxisarbeiten gegeben und man hat mich bei allem sehr stark unterstützt.

Für viele junge Leute erscheint Plauen vielleicht nicht die erste Ortswahl für ein Studium. Wie haben Sie die Region und die Menschen dort kennengelernt?

Durch die kleinen Studiengänge war es einfach, Anschluss zu finden und auch Freundschaften zu schließen, so haben wir uns das ein oder andere Mal nach der Vorlesung in einem der Parks getroffen. Rund um Plauen gibt es außerdem einiges zu sehen und zu unternehmen. Auch der Sport verbindet natürlich, dadurch konnte ich einige Menschen vor Ort kennenlernen.

Wie sieht es dort mit dem Wohnungs- und Freizeitangebot aus? Haben Sie ein paar Geheimtipps für die Freizeitgestaltung?

Der Wohnungsmarkt ist in Plauen auf jeden Fall besser als in Berlin oder anderen großen Universitätsstädten. Studierende finden mit wenig Budget sehr schöne Wohnungen. Wenn man allerdings nur für die Theoriephase in der Stadt ist, gibt es ein gutes Angebot der Wohnungsbaugesellschaft, wo man sich auch nur für drei Monate ein Zimmer in einer WG mieten kann. Dort hat man dann die Chance, mit Freunden aus dem Studium zusammenzuwohnen und auch den ein oder anderen Abend im Innenhof zu verbringen.

Wenn gerade keine Veranstaltungen der BA stattfinden, muss man für Partys und Clubs leider den Weg nach Zwickau auf sich nehmen. Ansonsten kann man aber auch sehr schön abends an der Pöhl grillen und feiern.

Der Studiengang verspricht gute Karrierechancen. Wie ging es für Sie nach dem Abschluss weiter?

Nach dem Studium habe ich noch zwei Monate weiter im Restaurant gearbeitet, bis ich dann in die Verwaltung der BURGER KING Deutschland GmbH nach Hannover gewechselt bin. Dort bin ich seitdem als Junior Manager für Markttests und Einführungen von Produkten/ Prozeduren mittätig und bin für alle unsere 750 Restaurants deutschlandweit mitverantwortlich. Durch die flachen Hierarchien kann ich an vielen Entscheidungen mitwirken, um Restaurantprozesse zu verbessern und unsere 25.000 Mitarbeitenden im täglichen Geschäft zu unterstützen. Dabei kann ich vieles, was ich im Studium und Restaurantalltag gelernt habe, mit einfließen lassen. Gerade meine Zeit im Restaurant ist hier von Vorteil, denn ich kenne alle Stationen und habe in jedem Bereich gearbeitet.

Ich bin mir sicher, dass bei Burger King noch viele spannende Aufgaben warten, bei denen auch ich Teil sein werde und meine Erfahrungen mit einbringen kann. Egal in welchem Bereich ich tätig bin, immer wird es Teil meiner Arbeit sein, gemeinsam mit den Kollegen und Kolleginnen das beste Erlebnis für unsere Gäste zu schaffen.

Welche Fähigkeiten und Interessen sollte man ihrer Meinung für das Studium mitbringen?

Ich will ehrlich sein. Das Studium ist nicht immer einfach und fordert viel Eigeninitiative, denn es handelt sich hier ja um einen dualen Studiengang. Man braucht daher auf jeden Fall Durchhaltevermögen und auch Durchsetzungsfähigkeit. Wie in jedem Bereich ist es wichtig, Verantwortung zu übernehmen. Das Wichtigste ist aber der Spaß am Umgang mit Menschen, denn davon hat man – gerade in der Gastronomie – sehr viel.

Informationen zum dreijährigen dualen Studium „Food Franchise Management“ gibt es unter www.ba-plauen sowie unter www.bundesverband-systemgastronomie.de. Am 1. Oktober 2023 beginnt das neue Semester, für das man sich noch bewerben kann.


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