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Im Rahmen des BdS-Ausbildertreffens fand auch in diesem Jahr der traditionelle Ausbilderworkshop statt.
Im Rahmen des BdS-Ausbildertreffens fand auch in diesem Jahr der traditionelle Ausbilderworkshop statt.

Press release -

Ausbilderworkshop: erfolgreicher Austausch über die Generation Z und moderne Führungsansätze

Im Rahmen des BdS-Ausbildertreffens fand auch in diesem Jahr der traditionelle Ausbilderworkshop statt. Unter dem Motto „Die neue Azubi-Generation – Wie kann gelungene Führung aussehen?“ versammelten sich rund 40 engagierte Ausbildungsverantwortliche, Berufsschullehrer und Vertreter der IHK im historischen Künstlerhaus in München. Ziel des Workshops war es, wertvolle Erfahrungen auszutauschen, Netzwerke zu knüpfen und neue Impulse für den Umgang mit der jungen Generation in der Ausbildung zu sammeln. Die Leitung des Workshops übernahm Birgit Hochwind, die es verstand, das komplexe Thema kurzweilig und praxisnah zu vermitteln.

Einführung in das Generationenthema

Im Fokus des Workshops standen dabei die Generation Z sowie die Erwartungen und Herausforderungen, denen sich Ausbilder sowie Berufschullehrer und -lehrerinnen heute stellen müssen. Zu Beginn wurden die verschiedenen Generationen von den Babyboomern bis zur Generation Alpha vorgestellt. Interessant: Schon immer gab es Kritik an der Jugend, wie etwa dieses Zitat von Aristoteles verdeutlicht: „Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen.“ Der Generationenkonflikt ist also kein neues Phänomen. Durch interaktive Übungen und ein Quiz konnten die Teilnehmenden selbst aktiv werden und unter anderem die Besonderheiten der verschiedenen Generationen spielerisch kennenlernen. Ein lebendiger Austausch war dabei vorprogrammiert, da die Workshopteilnehmenden selbst den verschiedensten Generationen angehörten.

Zufriedenheit wichtiger als Karriere

Die Ausbildungsverantwortlichen bekamen einen tieferen Einblick, welche Werte und Haltungen die junge Azubi-Generation prägen. So zeichnet sich diese etwa durch eine besondere Sinnsuche im Berufsleben, den Wunsch nach Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung sowie einer globalen Perspektive aus. Deutlich wurde, dass die Generation Z ihre Zufriedenheit und das persönliche Glück über reine Karriereziele stellt. Arbeitgeber, die flexible Arbeitsmodelle, soziale Verantwortung und ökologische Nachhaltigkeit alswichtig erachten, sind für diese Generation besonders attraktiv. Ein zentrales Thema des Workshops war die Frage, wie Ausbildungsverantwortliche auf die spezifischen Bedürfnisse und Erwartungen der Generation Z eingehen können. Hierbei wurde klar: Es gibt kein Patentrezept, jedoch ist es grundlegend, einander verstehen zu wollen.

Herausforderungen und Führungsimpulse

Im Workshop wurden nicht nur die Besonderheiten der Generation Z beleuchtet, sondern auch praxisnahe Führungsstrategien vermittelt. Dabei zeigte sich, dass diese Generation großen Wert auf klare Strukturen, persönliche Weiterentwicklung und sinnstiftende Aufgaben legt. Gleichzeitig erwartet sie Flexibilität, regelmäßige Anerkennung und konstruktives Feedback, um sich optimal entfalten zu können. Bei Letzterem gilt es, so betonte Workshopleiterin Hochwind, auf einiges zu achten. Vor allem kritisches Feedback bedarf viel an Fingerspitzengefühl. Es geht darum, Verhalten zu kritisieren, ohne die Wertschätzung für die Person zu verlieren. Ziel ist es, gemeinsam mit den Azubis an Lösungen zu arbeiten und sie in den Prozess aktiv einzubeziehen.

Wertvolle Tipps für den Ausbildungsalltag

Am Ende des Tages zeigten sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen und auch BdS-Ausbildungsreferentin Nicole Campe, die seit Jahren für das Ausbildertreffen verantwortlich ist, begeistert von der Veranstaltung, die den Teilnehmenden wertvolle Impulse für die moderne Führung der Azubi-Generation bot. Der Workshop verdeutlichte, dass die Führung dieser Generation mehr verlangt als traditionelle Ansätze – und dass eine Kombination aus klaren Strukturen, individueller Betreuung und einer offenen, positiven Kommunikation entscheidend dafür ist, diese Generation erfolgreich auszubilden und zu motivieren.

Inspirierender Impulsvortrag

Beim anschließenden geselligen Beisammensein im Franziskaner in der Münchner Innenstadt ließen die Teilnehmenden den Tag bei gutem Essen und angeregten Gesprächen ausklingen. Ein Highlight des Abends war der Impulsvortrag von Dr. Jan Ullmann zum Thema „Der Thermomix der Kreativität? Sinnvolle Einsätze von ChatGPT und Co. in der Ausbildung“. Dabei gab er spannende Einblicke in die Möglichkeiten, wie KI-Tools den Ausbildungsalltag unterstützen können.

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Über den Bundesverband der Systemgastronomie e. V. (BdS):

Der Bundesverband der Systemgastronomie e.V. (BdS) ist als Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband die umfassende Branchenvertretung der Systemgastronomie Deutschlands. Der BdS vereint die relevanten Player der Systemgastronomie, zu denen unter anderem die Marken Autogrill, Burger King, KFC, McDonald’s, NORDSEE, Pizza Hut, Starbucks, L´Osteria aber auch neuere Konzepte wie beispielsweise PURiNO, THE ASH oder ABACCO's zählen. Die BdS-Mitgliedsmarken beschäftigen rund 120.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie über 2000 Menschen in Ausbildung in nahezu 3000 Standorten. Jeder dritte Euro, der in der Gastronomie in Deutschland ausgegeben wird, wird in den Restaurants der Systemgastronomie ausgegeben. Der BdS bekennt sich zur 100-prozentigen Tarifbindung seiner Mitgliedsrestaurants und versteht sich als Wertegemeinschaft mit großem Integrationswillen und großer Integrationskraft. Die Werte sind in der Charta der Systemgastronomie verankert.

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