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BdS-Hauptgeschäftsführer Markus Suchert
BdS-Hauptgeschäftsführer Markus Suchert

Press release -

Erfreuliches Zwischenergebnis der Koalitionsverhandlungen: Jetzt gilt es!

Bundesverband der Systemgastronomie appelliert an Chefverhandler

Die Arbeitsgruppen der potenziellen Koalitionäre aus CDU, CSU und SPD haben wichtige Weichen für eine zukunftsfähige Systemgastronomie gestellt. Diese positiven Zwischenergebnisse gilt es nun im Koalitionsvertrag zu verankern. Die Branche steht vor enormen Herausforderungen – die Politik muss ihre Versprechen halten.

Dauerhafte Senkung der Umsatzsteuer auf 7 %

Die Arbeitsgruppen haben sich klar positioniert: Die reduzierte Umsatzsteuer von 7 % auf Speisen soll dauerhaft bestehen bleiben. Angesichts steigender Kosten für Lebensmittel, Energie und Personal sowie kontinuierlich sinkender Gästezahlen ist dies eine überfällige Entlastung für die vorwiegend mittelständisch geprägte Branche. Die Unternehmen brauchen jetzt Planungssicherheit.

Bürokratieabbau: Weniger Hürden für mehr Wachstum

Die Entlastung von bürokratischen Auflagen ist essenziell für die Wettbewerbsfähigkeit der Systemgastronomie. Die angestrebte Reduzierung der Bürokratiekosten um 25 % muss konsequent umgesetzt werden. Insbesondere der Abbau von Dokumentationspflichten für Gastronomie und Hotellerie und die deutliche Reduzierung gesetzlicher Betriebsbeauftragter versprechen eine dringend erforderliche Erleichterung für die Betriebe. In diesem Zusammenhang unterstützt der Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) nachdrücklich die Notwendigkeit der im vorläufigen Ergebnispapier noch nicht geeinte Abschaffung der Bonpflicht.

Festhalten an starker und unabhängiger Mindestlohnkommission

Der BdS begrüßt es, dass die möglichen künftigen Koalitionäre explizit betonen, die Mindestlohnkommission in ihrer Unabhängigkeit und Stärke zu bewahren. Zugleich ist es aus Sicht des BdS kritisch zu bewerten, dass im AG-Papier explizit das Ziel genannt ist, einen Mindestlohn von 15 Euro im Jahr 2026 zu erreichen um umzusetzen. „Politische Eingriffe in die Tarifautonomie und die Festlegung konkreter Lohnhöhen im Koalitionsvertrag würden die Unabhängigkeit der Mindestlohnkommission untergraben und die 100-prozentige Tarifbindung der Branche gefährden“, warnt Markus Suchert, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Systemgastronomie.

Arbeitsmarkt: Flexibilität und Entlastung ermöglichen

Zu den positiven Zwischenergebnissen gehört auch die geplante wöchentliche statt tägliche Höchstarbeitszeit. Dies bietet Unternehmen und Beschäftigten mehr Flexibilität. Gleichzeitig soll die Digitalisierung der Migrationsverwaltung weiter vorangetrieben werden, um dringend benötigte Arbeitskräfte schneller in Beschäftigung zu bringen. Beschleunigte Asylverfahren und ein optimierter Datenaustausch sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Branche.

Keine Rückschritte – setzen Sie Ihre Zusagen um!

Die positiven Zwischenergebnisse der Verhandlungen zeigen, dass die Politik die kritische Lage der Systemgastronomie erkannt hat. Nun gilt es, diese Fortschritte nicht nur auf dem Papier festzuhalten, sondern auch im Koalitionsvertrag verbindlich zu verankern.

Halten Sie Ihr Wort – für eine starke, zukunftsfähige Systemgastronomie!

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Über den Bundesverband der Systemgastronomie e. V. (BdS):

Der Bundesverband der Systemgastronomie e.V. (BdS) ist als Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband die umfassende Branchenvertretung der Systemgastronomie Deutschlands. Der BdS vereint die relevanten Player der Systemgastronomie, zu denen unter anderem die Marken Autogrill, Burger King, KFC, McDonald’s, NORDSEE, Pizza Hut, Starbucks, L´Osteria aber auch neuere Konzepte wie beispielsweise PURiNO, THE ASH oder ABACCO's zählen. Die BdS-Mitgliedsmarken beschäftigen rund 120.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie über 2000 Menschen in Ausbildung in nahezu 3000 Standorten. Jeder dritte Euro, der in der Gastronomie in Deutschland ausgegeben wird, wird in den Restaurants der Systemgastronomie ausgegeben. Der BdS bekennt sich zur 100-prozentigen Tarifbindung seiner Mitgliedsrestaurants und versteht sich als Wertegemeinschaft mit großem Integrationswillen und großer Integrationskraft. Die Werte sind in der Charta der Systemgastronomie verankert.

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Sabine Jürgens

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Press contact Presse- & Öffentlichkeitsarbeit +49 89 306 58 79 45
Beate Fuchs

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